Shutter Island (2010)
Mit Shutter Island (2010) drehte Martin Scorsese nach Cape Fear (1991) einen weiteren Psycho-Thriller und überraschte die Zuschauer, mit einem Ende, dass es in sich hat.
Die Handlung
Die beiden US-Marshalls Edward Daniels alias Teddy (Leonardo DiCaprio) und Chuck Aule (Mark Ruffalo) nähern sich mit einer Fähre der fiktiven Insel Shutter Island. Auf dieser Insel befindet sich eine Anstalt für psychisch Kranke Patienten, die zudem als höchst gefährlich eingestuft sind. Das Problem: Eine der Patientinnen ist auf unerklärliche Weise verschwunden. Während Teddy und Chuck sich auf die Suche nach der Patientin namens Rachel Solando begeben, ist es die Ärzteschaft (Ben Kingsley, Max von Sydow), die zunehmend fragwürdig auf die US-Marshalls wirken. Als die bereits tot geglaubte Rachel plötzlich wieder auftaucht, ist die Aufgabe von Teddy und Chuck scheinbar gelöst, sodass Sie Shutter Island verlassen könnten.
Aber…
Shutter Island wäre kein Psychothriller auf Scorsese-Niveau, wenn sich die Ereignisse nicht überschlagen würden. So stellt sich während der Handlung auch noch heraus, dass Teddy die Anstaltsleiter verdächtigt, geheime und verbotene Experimente an den Patienten vorzunehmen. Die Anstaltsleiter Ihrerseits scheinen es auch auf den US-Marshall abgesehen haben, der zunehmend an Migräne und Wahnvorstellungen leidet. Es scheint, als hätte Teddy nicht nur sein Kriegstrauma zu bewältigen, sondern auch noch mit weiteren inneren Dämonen eine Rechnung zu machen. Schließlich wendet sich das Schicksal gegen ihn. Betrat er doch die Insel zu Beginn als ermittelnder US-Marshall, will man ihm nun weismachen, er selbst sei ein Patient der Anstalt.